Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus, als ich diese bezaubernde Familie für dokumentarische Familienfotos in ihrem wunderschönen Zuhause in Templin besucht habe. Schon die Zugfahrt aus Berlin war wie in einem Wes Anderson Film, die Bahn fuhr ganz tief, ich hatte das Gefühl die Hand ausstrecken und ins Moos fassen zu können. Ich habe ganze drei mal Rehgruppen gesehen, die eine davon ist sogar ein Stückchen neben der Bahn her gesprungen, bevor sie in den dichteren Wald verschwunden ist. Und dann dachte ich, ich bin ich Schweden. In Smaland. Überall wunderschöne Seen und Wälder, einer nach dem anderen. Eigentlich habe gedanklich schon gepackt, ich wollte sofort nach Templin ziehen. Wer weiß, wo es unsere Familienbande hin verschlägt aber wieder kommen werde ich ganz gewiss.
Und überhaupt, diese Familie! So eine liebevolle, sympathische, offene Familie. So eine Familie, die man gern als Nachbarn hätte, damit die Kinder gemeinsam spielen können und man sich Abends bei einem Glas Wein verquatscht. Ha, ihr seht, in Gedanken wohn ich schon im Nachbarhaus! Und gehe auch mit meinen Kindern jeden Abend diese wunderschöne Abendrunde durch die Natur.
Wir wollten die letzten Momente der Stillbeziehung mit dem kleinen festhalten. So ein schöner Anlass für ein Fotoshooting, ich wünschte ich hätte das Ende dieser besonderen Zeit bei mir und meinen Kindern nochmal dokumentiert. Es ist eines der vielen Dingen mit Kindern, die einfach vorbei gehen und man sich irgendwann fragt, wann war eigentlich das letzte mal, dass wir das gemacht haben?
Ihr wünscht euch Bilder, die euren Familienalltag dokumentieren? Dann schreibt mir uns lasst uns Pläne schmieden!