Kostenfreie PDF mit Kinderfotografie Tipps für Eltern
Ich möchte euch einige Tips zur Hand geben, wie ihr selbst entspannt, natürliche und erzählerische Bilder von euren Kindern machen könnt!
Welch ein Geschenk ist es, wenn eure Kinder sich mit den Fotos durch eure liebenden Augen sehen können
1. Habt die Kamera griffbereit
Natürlich sind Geburtstage und andere größere Events schöne, wichtige Ereignisse, aber letztendlich können die alltäglichen Situationen so viel mehr über Kindheit erzählen. Ich habe meine Kamera nie verschlossen in der Tasche, sie liegt immer (für die Kinder unerreichbar) dort, wo wir gerade sind. Beim morgendlichen Kuscheln neben dem Bett, beim Spiel im Wohnzimmer greifbar auf dem Schrank usw.
Unterwegs habe ich die Kamera mit meinem liebsten Objektiv meistens umgehängt und eine Schutzhülle in der Tasche, falls ich sie doch ablegen will. Dann ist die Hemmschwelle kleiner und man benutzt öfter die Kamera als das Handy.
„Die ersten 10.000 Aufnahmen sind die schlechtesten.“
Dieses Zitat von Helmut Newton (1920-2014) finde ich wunderbar und so wahr! Das ist der beste Rat, den ich geben kann: einfach machen, so oft und so viel fotografieren wie es nur geht. Denn „Übung macht den Meister“ und nun ist aber Schluss mit den Sprüchen!
2. Momente schaffen
Am besten kann man Kinder fotografieren, wenn sie konzentriert bei einer Beschäftigung sind. Dann habt ihr Zeit verschiedene Blickwinkel auszuprobieren und die Kinder sind entspannt und authentisch, weil sie nicht versuchen sich für das Foto zu verstellen. Viele Kinder haben ein „Fotolächeln“, das ihrem Naturell überhaupt nicht entspricht, weil sie versuchen irgendetwas gerecht zu werden, von dem sie denken, es würde von ihnen erwartet. Ihr wisst am besten, womit eure Kinder sich gern und länger beschäftigen. Bei uns sind gute Momente zum fotografieren, wenn die Kinder sich verkleiden und in ihr Spiel vertieft sind, in der Badewanne Quatsch machen oder auf der Fensterbank eine Schüssel Obst teilen. Am allerbesten finde ich aber, irgendwo nach draussen zu gehen. Da vergessen meine Kinder mich völlig und meine Kamera sowieso.
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