Vom Suchen und Finden
Seit vielen Jahren waren wir auf der Suche.
Auf der Suche nach dem richtigen Ort. Dem Ort, der unser Familienzuhause werden würde. In dem unsere Kinder aufwachsen und zur Schule gehen würden.
Das Problem wenn man durch die Welt fährt, auf der Suche nach einem Ort an den man gehört, fühlt sich alles fremd an. Bis es sich plötzlich, in diesem kleinen Dorf an der französischen Grenze, ganz im Süden Deutschlands, für einen kleinen, leisen Moment nicht fremd angefühlt hat.
Und es sich zum ersten Mal so angefühlt hat, als könnte das der Ort sein, der unsere Heimat wird.
Seit dem haben wir viel gesucht, gewartet, wurden enttäuscht und haben gezweifelt. An unserer Entscheidung, die sich oft so schwer angefühlt hat und die doch immer wieder von unserer Sehnsucht genährt wurde. Sehnsucht nach Stille und einer Kindheit in der Natur.
Aber es gab keine Zeichen bis auf dieses kleine, zaghafte Gefühl, auf das wir so lang gewartet hatten.
Bis die Zeichen kamen. Und wir eine so wunderbare Schule gefunden haben. Und die Zweifel leiser wurden und das Gefühl immer leichter und klarer. Es ist eine gute Entscheidung. Wir wollen das! Unser großes Familienabenteuer.
Und dann kam eine Wohnung. Eine Wohnung aus deren Fenstern man die Berge sieht und aus deren Garten man mit den Nachbarpferden Freundschaft schließen kann. Unser neues Zuhause.
Und in mir wird es ruhig.
Ich werde also ab Sommer in Süddeutschland leben, ein ganz anderes, neues Leben beginnen. Und ganz nah an der Natur sein. Verrückt. Und gut. Gut verrückt!
Ich werde weiter für Familiendokumentationen und die Wochenbettfotografie nach Berlin reisen aber Geburten werde ich wohl nur in und um Basel und Freiburg anbieten können.
Ich bin gespannt, was ihr dazu sagt!
[…] hatte diese abstrakte Sehnsucht eine zu sein, die ich manchmal war, wenn ich in den Bergen […]