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Marcia Friese Fotografie

Auf zu neuen Ufern

11. April 2018

Vom Suchen und Finden

 

Seit vielen Jahren waren wir auf der Suche.

Auf der Suche nach dem richtigen Ort. Dem Ort, der unser Familienzuhause werden würde. In dem unsere Kinder aufwachsen und zur Schule gehen würden.

Das Problem wenn man durch die Welt fährt, auf der Suche nach einem Ort an den man gehört, fühlt sich alles fremd an. Bis es sich plötzlich, in diesem kleinen Dorf an der französischen Grenze, ganz im Süden Deutschlands, für einen kleinen, leisen Moment nicht fremd angefühlt hat.

Und es sich zum ersten Mal so angefühlt hat, als könnte das der Ort sein, der unsere Heimat wird.

Seit dem haben wir viel gesucht, gewartet, wurden enttäuscht und haben gezweifelt. An unserer Entscheidung, die sich oft so schwer angefühlt hat und die doch immer wieder von unserer Sehnsucht genährt wurde. Sehnsucht nach Stille und einer Kindheit in der Natur.
Aber es gab keine Zeichen bis auf dieses kleine, zaghafte Gefühl, auf das wir so lang gewartet hatten.

Bis die Zeichen kamen. Und wir eine so wunderbare Schule gefunden haben. Und die Zweifel leiser wurden und das Gefühl immer leichter und klarer. Es ist eine gute Entscheidung. Wir wollen das! Unser großes Familienabenteuer.

Und dann kam eine Wohnung. Eine Wohnung aus deren Fenstern man die Berge sieht und aus deren Garten man mit den Nachbarpferden Freundschaft schließen kann. Unser neues Zuhause.

 

Und in mir wird es ruhig.

 

 

Ich werde also ab Sommer in Süddeutschland leben, ein ganz anderes, neues Leben beginnen. Und ganz nah an der Natur sein. Verrückt. Und gut. Gut verrückt!

Ich werde weiter für Familiendokumentationen und die Wochenbettfotografie nach Berlin reisen aber Geburten werde ich wohl nur in und um Basel und Freiburg anbieten können.

Ich bin gespannt, was ihr dazu sagt!

 

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Du bist genau richtig, wie du bist

26. März 2018

 

Für mich ist die dokumentarische Herangehensweise bei dem Fotografieren von Kindern und Familien richtig und wichtig.

Zum einen, weil auf die Art echte Erinnerungen festgehalten werden können vom Familienalltag, und ich glaube fest daran, dass so viel Schönheit und Wert in den unzähligen kleinen Ritualen und Gesten im Alltag liegt, der ja die Kindheit ausmacht. Und ich denke, dass ein Bild, der einen echten Moment zeigt, später so viel mehr über Kindheit und Beziehung und Persönlichkeit erzählen kann als es ein inszeniertes Bild könnte. Ich habe auch hier über den Wert echter Momente auf Fotografien geschrieben.

Und zum anderen, weil Ich mir die Frage gestellt habe, was es mit dem Kind macht, wie ich es fotografiere.

Und was möchte ich, was meine Fotografie mit meinem Gegenüber macht?

 

Ich möchte euch nicht durch meine Inszenierung verändern.

Ich möchte euch auch beim Fotografieren auf Augenhöhe und gleichwertig begegnen.

Ich möchte, dass die Aktivität des Fotografierens in den Hintergrund rückt und ihr euch mit dem Herzen gesehen fühlt.

Ich wünsche mir, dass ihr ihr selbst sein könnt und ich nur da bin, um Erinnerungen für euch festzuhalten.

Ich möchte mit liebevollen Augen auf all die kleinen Details, die euch ausmachen blicken und sie für euch dokumentieren.

 

Als Fotograf im Hintergrund zu agieren ist eine Anerkennung an den Moment und die Menschen — ich finde, es ist ein bisschen wie zu sagen: „Du bist genau richtig, wie du bist“.

 

Wenn ihr Fragen zur dokumentarischen Familienfotografie habt oder euren Familienalltag, eure Geburt oder euer Wochenbett dokumentiert haben möchtet, schreibt mir gern! Ich freu mich von euch zu lesen!

 

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Unser Buchbaby

18. März 2018

Ein Buch über die erste Zeit als (Mehrfach) Mutter

 

Als ich mit Jule und ihrer Familie im Wohnzimmer saß und vor lauter toller Gespräche beinahe vergessen hätte, wozu ich eigentlich gekommen war, nämlich um ihren Familienalltag in Bildern zu dokumentieren, da haben wir nicht ahnen können, dass wir nur etwas über ein Jahr später gemeinsam in Amsterdam sind, um an unserem gemeinsamen Herzensprojekt zu arbeiten. Diesem einen Besuch haben sich viele weitere gegenseitige Besuche und fruchtbare, wunderbare Gespräche angeschlossen und ich bin sehr dankbar, für diese Begegnung und die wunderbare Freundschaft, die daraus hervor gegangen ist.

Und ganz besonders dankbar und aufgeregt bin ich, dass wir ein gemeinsames Buch über das Wochenbett machen und diese Idee mittlerweile schon so weit gereift ist, dass ich hier davon verkünden darf. Ein Buch, dass ich mir in meinen Wochenbett und davor gewünscht hätte und ein Buch, dass ich meinen Töchtern als Unterstützung wünsche, wenn sie Mütter werden. Und nicht nur ihnen, sondern allen Frauen auf dem Weg zum Mutter werden!

Mit den wunderbaren, herzenswarmen, unterstützenden, stärkenden, hilfreichen und klugen Texten von meiner Freundin und Hebamme Jule von dem Blog hebammezauberschoen.de und meinen Bildern von der Transformation zur Mutter im und um das Wochenbett, wird dies ein Buch, von dem ich schon jetzt weiß, dass ich ihn wie einen Schatz hüten werde und es dass es für viele Frauen ein wertvoller Begleiter in dieser besonderen Zeit sein wird.

 

Das Abenteuer Muttersein ist ganz ähnlich wie eine Bergwanderung 

(Geschrieben von Jule Tilgner)

Entweder du startest einfach drauf los und lässt dich überraschen. Verläufst dich vielleicht, erlebst wunderschöne Momente und lernst all die notwendigen Dinge dadurch, dass du sie tust.

Oder du bereitest dich vor. Informierst dich, eignest dir Wissen und Können schon im Vorfeld an und machst Pläne zur Orientierung. Du suchst dir einen Reisebegleiter, der dir zur Seite steht. Einer, der dich ein Stückchen führt, wenn es nötig  ist, der dich auffängt, wenn du fällst, und der die kleinen und großen Wunder auf dieser Reise mit dir bestaunt. Einer, mit dem zusammen du die Momente einfängst, die dich für immer prägen werden, und der die unglaubliche Aussicht mit dir gemeinsam bestaunt. Ein Begleiter, der dich auf deinem ganz eigenen Weg stärkt.

Dieses Buch möchte dir so ein Begleiter sein. Wir möchten dich am Anfang deiner Reise unterstützen, dir eine Hilfe sein und all die Wunder wahrnehmen und festhalten. Dieses Buch wird dein Abenteuer verändern und du wirst in ihm einen Schatz finden, den du zu deinem eigenen machen wirst.

Weil du es wert bist. Weil ein guter Start in deine Mutterschaft nicht nur dich stärkt, sondern auch dein Kind und eure ganze Familie. 

 

 

Unser Herzensprojekt

 

Von der Idee zur Buchgestaltung, Bindung und Veröffentlichung, liegt dieses Buch in unserer Hand. Es ist unser Herzensprojekt und es soll genau so persönlich und ohne Umwege von uns zu euch kommen. Deswegen wollen wir euch an der Entstehung teilhaben lassen und im Herbst das Buch mit einer Fundraising Kampagne selbst verwirklichen.

Wenn ihr euch für unser Buchbaby interessiert und informiert bleiben möchtet, meldet euch hier über Jules Newsletter an und folgt Jule und mir auf Instagram.

Dort suchen wir gerade gemeinsam mit euch nach einem passenden Namen für unser Buchbaby.

 

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Fünf Gründe für dokumentarische Familienfotos bei Euch zuhause

18. Februar 2018

1. Ein dokumentarisches Bild ist ein Zeitzeugnis, ein echtes, wertvolles Erinnerungsstück

In der dokumentarischen Fotografie wird nicht eingegriffen, das heißt, es werden keine Anweisungen gegeben, nichts wird dazu getan oder entfernt. Die dokumentarische Herangehensweise bedeutet, sich als Fotograf beobachtend und respektvoll einzulassen auf die Menschen und Momente.

Für mich bedeutet das, das Geschehen mit liebevollen Augen zu beobachten und zu dokumentieren.

Ein dokumetarisches Shooting dauert länger und es entstehen viele Bilder, die gemeinsam eure Familiengeschichte erzählen.

 

2. Emotionale, erzählerische Bilder

Für mich ist die Kunst des Beobachtens die interessanteste und spannendste kreative Herausforderung.

Jeder Fotograf hat seine eigene Persönlichkeit und Sichtweise und dadurch seine ganz eigene Bildsprache. So wird jeder Fotograf von der gleichen Situation ein anderes Bild machen, beeinflusst durch die eigenen Emotionen, den eigenen Blick auf die Situation und das Licht, die Technik und den Bildaufbau. Es lohnt sich also, sich ein wenig durch die Portfolios der Fotografen zu klicken um ein Gefühl zu bekommen, mit wem man sich beim dokumentarischen Familienshooting wohl fühlen kann. Ich denke, es ist ein großer Vorteil, wenn man dem Fotograf als Künstler und Mensch vertraut, damit es einem möglich ist, man selbst zu sein. Und das ist die Voraussetzung, damit all die wundervollen Familienmomente auch passieren können.

Mein künstlerischer Anspruch ist es, emotional wertvolle, erzählerische Bilder zu machen, die mit der Zeit noch an Wert gewinnen, weil sie echte Erinnerungen an Kindheit konservieren können.

 

3. Echte Gefühle und der Wert der kleinen Gesten

Bei einem dokumentarischen Fotoshooting bei euch zu Hause geht es um euch und eure Familiengeschichte.  Um all die Zwischenmenschlichen Gesten, Blicke und Momente, die im Familienalltag passieren. Das Tränen weg küssen, die Hand an der Kinderwange, die Händchen im Nacken bei der Umarmung und all die anderen kleinen Momente, an die man sich als Eltern für immer erinnern möchte. Euer Familienalltag und all die kleinen Momente und Rituale sind es, aus der die Kindheit ist. Und um die Kindheit eurer Kinder für euch (und natürlich auch für eure Kinder) zu dokumentieren, ist ein Umfeld perfekt, das es euch möglich macht, die zwischenmenschlichen Momente passieren zu lassen und mir, sie für euch festzuhalten.

 

4. Ihr seid genau richtig, so wie ihr seid

Für mich ist die dokumentarische Fotografie so wertvoll, weil sie eine Anerkennung ist, an unseren Alltag und an echte Gefühle. Dokumentarisch zu arbeiten, bedeutet die Menschen besser kennen zu lernen um sie so abzubilden, wie sie sind. Und ich glaube, dass es auch für den abgebildeten einen Unterschied macht, wie ich ihn fotografiere. Gerade bei Kindern, ist es für mich wichtig, dass die Art wie ich fotografiere ihnen das Gefühl gibt, genau richtig zu sein, so, wie sie sind.

 

5. Der Ort der Kindheit

Für dokumentarische Familienshootings komme ich zu euch nach Hause, weil auch das Zuhause so viel über euch erzählt und auch der Ort, an dem sich euer Familienleben abspielt, es wert ist festgehalten zu werden. Auch all die Details in eurem Zuhause werden später sicher warme Erinnerungen an den Ort der Kindheit wachrufen.

Und bloß keine Sorge, ihr müsst nicht extra aufräumen bevor ich komme! Unordnung erzählt vom Leben. Ich weiß, die allermeisten räumen für mich auf und das ist ok, wenn ihr euch damit wohler fühlt. Aber ich freue mich über jeden Wäscheberg und jedes Zeichen von Unordnung, weil das etwas über das Leben mit Kindern erzählt. Süßigkeiten und Stapel von Stilltüchern neben dem Bett erzählen z.B. eine Geschichte über kurze Nächte und das Leben mit Neugeborenen. Und das wird uns später eine Wertvolle Stütze sein, sich an die unvergleichliche Zeit im Wochenbett zu erinnern und die Geschichte weiter zu erzählen

 

Ihr wollt eure Familiengeschichte auf Bildern festhalten?
Dann lasst uns Pläne schmieden und schreibt mir eine Nachricht!

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Fotobuch „Der zweite Schnitt“

9. Februar 2018

Ich war Heute nach längerer Zeit mal wieder in der Buchbindewerkstatt und habe weitere Exemplare meines Buches „Der zweite Schnitt“ gebunden und so werde ich bald wieder ein paar neue Fotobücher aus der Buchpresse nehmen können.
Es ist eine sehr persönliche Arbeit über die Generationen und das Erwachsen werden. Über Kindheit und die eigene Dunkelheit.
Die Texte sind meine Auseinandersetzung mit der Suche nach dem Ort, den man Heimat nennen kann. Oder eben nicht. Die Bilder beschäftigen sich mit dem gleichen Thema auf anderer Ebene. Sie zeigen einen Ort, der halb in der Realität und halb in der Fantasie liegt.
Die Texte gleichen fragmentarischer Gedanken und sind auf losen Zetteln gedruckt, die an unterschiedlicher Stelle im Buch unterschiedlich wirken und so durch verschiedene Gewichtung einem Entwicklungs- und Entscheidungsprozess ähneln.

 

Handgebundenes Fotobuch „Der zweite Schnitt“
Limitierte Auflage von 40 von Hand nummerierten und signierten Exemplaren.
45€ plus Versand
Vorbestellungen:

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Termine für Mini Familiendokumentationen im Sommer

5. Februar 2018

Das Wesen der Kindheit im Sommer bei einer Mini Familiendokumentation im Freien einfangen

ich werde ab Mitte März bis August keine Termine für Familiendokumentationen mehr vergeben, da ich an einem ganz großartigen und spannendem Herzensprojekt über das Wochenbett arbeite, über das ich bald mehr erzählen kann. (Es wird ein Buch, soviel kann ich schon mal verraten). Weil ich aber gerade so viele Anfragen bekomme und natürlich am liebsten auch alle annehmen würde, habe ich mir überlegt, ich biete zum ersten Mal Termine für kleinere Familiendokumentationen im Freien an. 

Die Termine finden in Berlin statt, dauern ca. 30 Minuten und ihr bekommt 15 13x18cm Abzüge auf mattem Papier und alle digitalen Bilder in hoher Auflösung zum nach belieben selbst ausdrucken auf einem Stick. 

Die Termine sind:

10. Juni 2018

15. Juli 2018

22. Juli 2018

 

Bucht jetzt eure Mini Familiendokumentation:

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Warum es wichtig ist, Geburten zu dokumentieren

27. Oktober 2017

 

Es ist wichtig, Geburten zu dokumentieren.

Aus den verschiedensten Gründen.

Es ist wichtig für die Menschen, deren eigene Transformation die Bilder der Geburt zeigen. Es ist wichtig für die Frauen, deren unendliche Stärke und Kraft und deren Transformation zur Mutter dokumentiert wurde. Es ist wichtig für die Kinder, deren erster Atemzug dokumentiert wurde. Und für die das Gesicht der Eltern dokumentiert wurde, als sie einen zum allerersten Mal gesehen haben. Es ist wichtig für die Männer, für die der Moment festgehalten wurde, als sie zu Vätern geworden sind und der Moment, in dem die Nabelschnur durchtrennt wurde und der Moment, als sie zum ersten Mal ihr winziges, Minuten altes Kind auf der Brust hatten, während die Mutter versorgt wurde.

Es gibt wohl keinen weltbewegenderen Moment im Leben als die Geburt.

Es ist wichtig, Geburten in die Öffentlichkeit zu bringen.

Es ist wichtig, Frauen zu zeigen, dass Geburt wunderschön sein kann. Es ist wichtig, die Angst zu nehmen. Es ist wichtig, die Stärke und Kraft und die Schönheit von Frauen unter der Geburt zu zeigen.

Es ist wichtig, ein Gegengewicht zu dem Mediendiktat an Frauenkörpern zu schaffen. Frauenkörper sind unglaublich, unbeschreiblich, unendlich stark, ausdauernd, weise, wunderschön, ganz egal in welcher Form und Farbe. Frauenkörper schaffen Leben. Vielleicht kann die Dokumentation dieses Prozesses dazu führen, dass Frauen sich und ihre Körper für diese unheimliche Leistung selbst lieben und strotzen vor Stolz. Dass sie all die Zeichen an ihren Körpern, die von dieser Leistung erzählen, mit Liebe und Dankbarkeit betrachten.

Es ist wichtig, dass das Bild eines Frauenkörpers nach einer Geburt in Zukunft gesellschaftlichen Respekt und Anerkennung hervorruft statt des absurden Begriff des „Makels“.

Es ist wichtig, dass Bilder von normalen, starken Frauen zur Normalität werden. Dass Menschen Bilder von Schwangerschaft, von Geburt und von Stillen mehr gewohnt sind als Bilder von pornografischen, retuschierten, sexistischen Bildern.

Es ist wichtig, Hebammenarbeit in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen.

Es ist wichtig, zu zeigen, dass es nicht egal ist, wie wir auf die Welt kommen.

Es ist wichtig, zu zeigen, wie unterschiedlich eine Geburt verläuft, in all seinen Konsequenzen, durch die Arbeit der Hebammen.

Und ich, ich wüsste nicht, wo sonst ich die Möglichkeit hätte, Wunder zu sehen. 

Geburt ist ein Wunder. Immer.

 

 

Eine ganze Geburtsreportage könnt ihr hier anschauen.

 

Wenn ihr euch Bilder wünscht, die eure Geburt und die ersten Momente mit eurem Kind dokumentieren, schreibt mir eine Email und wir besprechen alles weitere.

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Kindheit konservieren oder wie ein Buch seine Form findet

13. Oktober 2017

 

Für mich ist das binden der Jahresbücher für meine Kinder eine Art therapeutischer Prozess. Ich bin nicht besonders gut darin, den Kindern beim Großwerden zuzusehen. Ich bin eine von denen, die zu fremden im Aufzug sagt:“ach ja, sie werden ja so schnell groß!“. Aber es stimmt nunmal! Sie werden irre schnell groß, sie verändern sich unaufhörlich, lernen täglich neue Dinge. Im Alltag dran zu bleiben, an dem kleinen Menschen und wer er gerade ist und was er gerade braucht, erfordert so viel Kapazität, dass da kein Platz mehr ist, mir genau ein Bild machen zu können, von dem Mensch wie er Gestern war. Oder Vorgestern. Und erst recht nicht, wie er vor fünf Jahren war.

Die Kindheit fotografisch zu begleiten, ist sicher auch ein Versuch, all die Details „festzuhalten“, zu konservieren, Erinnerungen zu schaffen. Weil ich persönlich weiß, dass ich diese Erinnerungen auf Papier brauche, um mich zu erinnern. Also mache ich Bücher. Und ich mache sie selbst, weil ich das Liebe, weil ich Bücher machen liebe und weil ich hochwertige, haptisch schöne, gut gemachte Bücher liebe und nicht zuletzt, weil ich das brauche. Mir die Zeit zu nehmen um Rückschau zu halten, um Abschied zu nehmen vom Babyspeck, von den Babylöckchen nach dem ersten Haarschnitt, von Herz an Herz im Tragetuch tragen. Um Wertzuschätzen, um Erinnerungen für mich zu schaffen. Und um Erinnerungen weiter geben zu können.

 

DIE RICHTIGE FORM FINDEN

Ich glaube, für jedes Buch gibt es die Richtige Form, die Hülle, die es braucht um zu genau dem „Ding“ zu werden, das es sein soll. Es lohnt sich, über solche Dinge nach zu denken und Gründe für seine Entscheidungen formulieren zu können.

Ein Buch wird durch all seine Bestandteile in seiner Wirkung beeinflusst und jedes dieser Bestandteile, kann eine Bedeutung haben. Fangen wir beim Papier an. Nein, fangen wir beim Druck an. Entscheidet euch für eine Druckerei und lasst euch die Papiere schicken oder fahrt hin und schaut sie euch an. Ich würde immer eine lokale Druckerei bevorzugen, damit ich den Druck selbst abholen und kontrollieren kann. Ich finde es wichtig, dass das Papier in seiner Farbigkeit zu meiner Bearbeitung passt und haptisch zum Thema. Weil meine Bilder eher „weich“ und dunkel sind mit eher warmen als kühlen Tönen, finde ich gelb oder graustichiges Papier stimmiger als ganz weiß und weil mir Nachhaltigkeit wichtig ist, wähle ich immer ein Papier mit dem Blauen Engel Siegel. Es ist immer schwieriger ein Recycling Papier zu verarbeiten, weil die Papierfasern kürzer sind und es so ein weniger „Hochwertiges“ Papier ist (je länger die Papierfaser im Papier, desto hochwertiger das Papier) aber ich habe ein sehr schönes Papier in meiner Druckerei gefunden und mittlerweile Wege gefunden, es beim Buchbinden gut zu verarbeiten, dass sich z.B. beim Leimen der Buchblock nicht wellt. Ich persönlich mag haptisch die ganz offenen, rauhen Papier am liebsten und ich finde, sie passen gut zu meiner Bearbeitung und auch zum Thema „Kindheit“, deswegen habe ich ein gräuliches, sehr rauhes recycling Papier für meine Bücher. Der Druck ist sehr hochwertig, so dass auch das offene Papier nichts schluckt aber solche Sachen muss man einfach ausprobieren und mit den Papieren der eigenen Druckerei und der eigenen Bearbeitung usw. herausfinden. Und ja, ich mache Probedrucke und ja, das kostet viel Geld und Zeit und ja, ich finde, es macht einen riesen Unterschied.

Die Größe bzw. das Format beeinflussen ein Buch natürlich auch sehr in seiner Wirkung. Ich stelle mir tatsächlich vorher mit meinem Inhalt vor, ob ich einen großen, schweren Wälzer auf dem Tisch liegen haben will oder ob ich etwas feines, leichtes haben möchte. Man bekommt ein Gefühl dazu, was zum Thema passt. Bei den Büchern für meine Kinder, fand ich es vom Format wichtig, dass die Kinder die Bücher auch selbst gut halten und blättern können. Deswegen sind sie relativ klein.

Auch das Layout muss natürlich zum Inhalt und den Bildern passen und geht Hand in Hand mit dem Rhythmus der Bilder. Ich finde bei den Büchern über Kindheit wichtig, dass das Layout Zeitlos ist, besonders „hippe“ Bildaufteilung würde in einigen Jahren keiner mehr zu schätzen wissen. Deswegen habe ich eine sehr reduzierte, schlichte Aufteilung der Seiten mit viel Weißraum gewählt. Das Layout bleibt über die Jahre in allen Büchern gleich, damit es keine „Störer“ gibt, wenn man später alle nacheinander anschaut und sie sollen ja auch fortlaufend sein und „zusammen gehören“. Ich habe auf jeder Seite nur ein Bild oder sogar auf einer Doppelseite nur ein Bild, das gibt den Bildern mehr Raum zu wirken.

Beim Material bzw. dem Einband gibt es verschiedenste Möglichkeiten. Ich wollte dem kleinen Format etwas Gewicht entgegen setzen und dem Buch eine hochwertige, zeitlose Hülle geben, die schön altern kann. Deswegen haben die Bücher einen Leineneinband und damit man erstens weiß, wo Vorne und Hinten ist und zweitens die Bücher unterscheiden kann, haben sie eine Feldvertiefung mit Bild Vorne. So musste ich nur einmal ein Magnesiumklischee für die Feldvertiefung herstellen lassen und kann das für alle Bücher verwenden.

Die Farben richten sich auch immer nach der Farbigkeit der Bilder. Meine Tochter hat auf vielen Bildern ihre goldgelbe, von ihrer Oma gestrickte Strickjacke an, deswegen leuchtet immer wieder beim Blättern das Gelb vom Einband auf. Und ja, da sitze ich wirklich Stunden mit den Farbfächern mit Leinenproben vor den gedruckten Bildern und vergleiche Töne in den Fotos mit Tönen vom Leinen. Und es erfüllt mich mit großer Zufriedenheit, wenn ich am Ende ein Buch in den Händen halte, das sich von Vorne bis Hinten „rund“ anfühlt.

Ich mache das Kapitalband gern aus dem Vorsatzpapier, dann ist der Buchband auch von der Seite schön „eingehüllt“ und man sieht die Klebefläche nicht, das rundet alles ab und ist schön Einheitlich. Ich mache gern das Vorsatzpapier in einer anderen Farbe als das Leinen vom Einband, mit dem selbst gemachten Kapitalband kommt dann nicht noch eine andere Komponente dazu. Das sind aber wirklich Feinheiten und eher was für Liebhaber, würde ich sagen. Aber wer weiß, vielleicht kann ich ja den ein oder anderen anstecken mit der Detailverliebtheit beim Bücher machen.

Das Bild auf dem Cover ist übrigens eine Aufnahme von einer Blumenwiese und jedes der sechs Bücher, ziert ein anderer Ausschnitt der selben Blumenwiese, weil es wohl auf der Welt nichts gibt, über das meine Tochter so sehr in Verzückung gerät, wie eine Blumenwiese.

 

 

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Reisetermine 2017

30. September 2017

Es gibt noch ein paar freie Termine für meine Reiseziele dieses Jahr und auch noch einige Termine für Familienfotoshootings in Berlin. Bei allen Terminen werden die Bilder noch vor Weihnachten bei Euch sein. Lasst uns Kindheit konservieren und eure Familiengeschichte in Bildern festhalten! Ich freu mich drauf!

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Reisetermine im Oktober

18. September 2017

Reiseziele im Oktober

Wenn ihr euch authentische Bilder von euch und eurer Familie wünscht, die euch in eurem Alltag zeigen, schreibt mir gern und wir schmieden Pläne!

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